Ich hause seit Stunden in einem Park. Gleich den vielen Flüchtlingen, die hier nicht zu übersehen sind. Ich beobachte Menschen. Ich schlafe. Und ich rauche. Junge Menschen, vermutlich einheimisch, aber definitiv italienisch, sonnen sich. Sie albern, scherzen und so weiter. Die Jungs spielen Ball, die Mädchen bleiben schön. Bemerkenswert ist, dass ich nicht der einzige bin, der alleine unterwegs ist. Es sind auch alte Männer, die sich an einer Mauer stützen und wachen. Ich vermute, sie beobachten. Sie sind allesamt obenohne und sie sind allesamt verdammt gebräunt. Ich glaube, sie beschäftigen sich bloss, indem sie wachen. Sie warten. Worauf hoffen und warten sie?
Die Einsamen wachen
In
Eine Antwort zu «Die Einsamen wachen»
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[…] ist schon alleine in Como. Bloss die Flüchtlinge sind einsam und einige locals, die über alles wachen. Como ist wirklich denkbar schlecht für lonely hearts. Wer einsam ist, muss in eine westliche […]
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