Aus zeitlosem Anlass ein Zitat kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Spenglers Untergang konstruiert einen Gegensatz zwischen Hungertod und Heldentod, worin er folgendes erkennt:
Die Politik opfert Menschen für ein Ziel; sie fallen für eine Idee; die Wirtschaft lässt sie nur verderben.
Wen die Armut plagt, der liest einen solchen Satz anders. Wer materiell einigermassen saniert ist, muss weder einen Hunger- noch einen Heldentod fürchten. Uns bedrohen keine Kriege. Wir kämpfen nicht für Ideen. Wir haben auch keine.
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