Mein Stoff muss reifen. Ich habe Skizzen. Ich habe einen Plot, eine Abfolge. Aber momentan vermisse ich die Notwendigkeit. Ich muss nicht unbedingt. Ich übe hier in meinem kleinen Blog. Eine bescheidene Leserschaft. Maximal zehn unterschiedliche Personen. Ihr seid die grössten insiders. Ich warte. Ich habe zwar keine Fakten oder irgendeine «wissenschaftliche» Evidenz. Aber ich ahne und spüre, dass demnächst alles sich verdichten werde. Mein Roman entwickelt sich selbständig. Er überfällt mich bereits jetzt. In der Dusche, während der Arbeit. Aufm Klo. Jetzt ist’s noch angenehm und «lustig». Aber bald übermannt mein Roman mich totalst. Dann konkretisiert sich eine Notwendigkeit. Dann muss ich. Und dann wird’s genial. Ein Meisterwerk, das bloss scheitert, weil ich es mit meinen eigenen Anforderungen überfordere.
Ein reifender Roman
In
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