Ich gestehe, ich war irrational. Wie angekündigt, habe ich mein kleines Homelab softwaremässig auf ein Datacenter aufgerüstet. Ich habe die wichtigsten Services allesamt migriert. Ich habe ungefähr 40h in den letzten Tagen investiert. Ich war ein Kellerkind, eingesperrt, ungeduscht, bloss mit Lieferdienst verpflegt. Ich konnte alles sichern. Nun habe ich den High Availability Modus aktiviert. Gewisse Services dröhnen auch dann, wenn einige Server aussteigen. Sie werden automatisch auf andere Server verteilt. Ich hoffe, ich muss das nicht demnächst testen (lassen). Eventuell könnte ich einfach alsbald den Stecker ziehen und beobachten, was passiert. Jedenfalls bin ich jetzt superbereit für Anforderungen aus meinem privaten Umfeld. Doch was folgt? Die grosse Leere, etwas vollbracht zu haben? Ich hatte 40h Nervenkitzel, Anspannung, höchste Erregung. Und nun bin ich erneut depressiv. Mission accomplished, wieder zuhause – doch gedanklich bin ich weiterhin in meinem Proxmox-Donbass.
Nach dem Proxmox-Donbass
In
Schreiben Sie einen Kommentar