In der Zwischenzeit

Ich fühle mich wie vor einer Schlacht. Es ist die berühmte Ruhe vorm Sturm. Diese Zwischenzeit. Diese Zwanziger. Es ist wild, etwas entsteht, etwas wächst. Manches offensichtlich, anderes verborgen. Diese Zeit lockt Grenzgänger, Zwischenwesen. Sie verführt mich. Ich möchte mein Gefühl nicht verallgemeinern. Aber ich ahne, dass manche mitfühlen, manche ebenso in einer Zwischenzeit sich wähnen. Ein ereignisreicher, gleichwohl ereignisloser Abschnitt zwischen zweier Lebenszeitpunkten, wovon man weder der erste noch der zweite lokalisieren kann.

Mein Lebenshunger

Ich will meinen Lebenshunger zähmen. Ich bin gierig, ich weiss. Ich trachte und sehne unendlich. Ich überspanne und überdrehe. Aber ich möchte mich wieder beruhigen. Ich möchte mich wieder aufs Wesentliche konzentrieren. Ich möchte bald meine Masterarbeit abschliessen. Ich möchte bald beruflich mich umorientieren und aufwerten. Ich möchte die Liebe intensivieren.

Seit ich lebe, überschreite ich Grenzen. Ich bin ein Grenzgänger. Ich teste und reize. Ich provoziere. Ich konnte zwar fortziehen, mich in Lostorf zeitlang niederlassen. Ich konnte dort mein Leben entschleunigen. Aber ich bin dennoch ausgebrochen. Ich habe Frau und Haus zurückgelassen. Immerhin ohne Kind. Ich möchte diese Zeit nicht verherrlichen. Ich möchte bloss anerkennen, dass diese Zeit mich beruhigte.

Ich sehne mich nach Ruhe. Ich wollte vom Sumpf Oltens fliehen. Aber es ist nicht Olten, ich bin es selber. Wo auch immer ich bin, dort muss ich mich mit mir selber auseinandersetzen. Ob in Basel, Zürich, Berlin, Warschau oder Brüssel, um mal mögliche Destinationen zu listen. Statt ich die sozialen, moralischen und finanziellen Grenzen Oltens sprenge, könnte ich ebensogut meinen Lebenshunger sublimieren.

Arbeit und Schule befreien; gesunde Ernährung sowie Bewegung gleichen aus. Das sind populäre Erkenntnisse unserer Alltagslebensschule. Ich verachte sie nicht. Ich achte sie bloss zu wenig. Ich werde vermutlich bald aufs Rauchen verzichten. Das sinnlose und exzessive Feiern werde ich einschränken. Ich möchte lieber mit guten Freunden ein Abendmahl kosten oder meine magische Liebe ausführen.

Gewiss spricht sonntags auch bloss der fette und faule und liederliche Moudi in mir. Mich tröstet, dass ich mich verändern kann. Weil ich mich stets anpassen und verändern musste. Ich habe mein Leben bereits etliche Male umgestaltet. Ich werde auch fürs kommende 2017 mich nachhaltig weiterentwickeln. 2016 werde ich als intensives Jahr erinnern und in einer grossen Retrospektive auch zu würdigen wissen.

Ich werde mich einigermassen wieder normalisieren. Ich möchte stattdessen anders ausbrechen. Kleine Simulationen oder echte Sublimation. Mir einen Rahmen schaffen, wo ich Andersartigkeit, Grenzgängertum spüren kann. Ich erträume mir eine Art Rollenspiel, wo ich als ich fies-fette Ratte durchs Labyrinth taumle. Wo sich Türen öffnen, die mir einen gewissen Wahnsinn erlauben.

Aber alles kontrolliert. Ich mag zwar ein normales Leben, aber genausogut mag ich es intensiv. Ich möchte mich nicht komplett zähmen oder kastrieren. Ich möchte weiterhin meine Rollen spielen. Ich möchte gelegentlich dumm schwatzen, diesen kleinen Blog betreiben, mich für die politische und soziale Welt interessieren, meine Liebe verfeinern, beruflich aufsteigen. Meine Bedürfnisse sind bescheiden.

Köppel über Frauen

Ein gewisser B. hat mich kürzlich aufgezeichnet. Ich hatte das Editorial Köppels gelobt, das die Un-Beziehung zwischen Mann und Frau romantisiert. Ich vermute, Köppel hatte diesen Beitrag im Rausche verfasst. Ich spüre seine Manie. Mir gefällt der Text ausserordentlich. Stilistisch wie inhaltlich. Einige Passagen möchte ich hervorheben.

Männer müssen Frauen lieben, Frauen ­müssen Männer zivilisieren.

Oh. Insbesondere die Lebenshungrigen. Sehr schön.

Auf dem Weg seines Scheiterns, die Frau zu verstehen, erkennt er immerhin sich selbst. Diesen Prozess fortschreitender Erkenntnis, die nicht an ihr Ende kommt, aber eine Verfeinerung der Sitten bringt, nennen wir Zivilisation.

Das ist Freud. Klarer und deutlicher kann man das Unbehagen der Kultur nicht zusammenfassen. Grossartig

Die Frauen sind die unbestechliche Jury, vor welcher der Mann das Drama seiner Existenz aufführt. Seine Handlungen und seine Unterlassungen bleiben darauf abgezirkelt, die grösstmögliche Zustimmung einer grösstmöglichen Zahl von Frauen zu finden. Ohne dieses streng richtende Publikum fiele es dem Mann schwer, am Morgen aufzustehen. Zu kreativen Leistungen wäre er schon gar nicht in der Lage. Gäbe es die Frauen nicht, es gäbe weder Weltreiche noch kulturelle Meisterwerke. Ohne die Möglichkeit, die Frauen zu beeindrucken, wäre der Mann nie aus der Ur-Höhle gekrochen, in die er von Gott geworfen wurde.

Das “Drama seiner Existenz”. So schön. Ich bin beeindruckt. Ich bin verzaubert. Das Editorial ist trotz des Alters lesenswert. Ich habe Köppel auch mal persönlich kennengelernt. Er war als Hauptredner geladen fürs Nachmittagsprogramm einer Fachtagung. Ich bewundere ihn nicht, ich beneide ihn bloss. Er hat seine Nische etabliert. Er kann wirken.

Ich mag nicht reisen

Ich mag nicht reisen. Ich mag nicht mit irgendwelchen fremden Menschen Gespräche erzwingen müssen. Ich mag meine Route nicht erklären. Ich mag keine Motivation begründen, wieso ich hier und nicht woanders bin. Ich mag nicht über die Schweiz und die Schweizer schimpfen. Über die Enge, über den stieren und strengen Alltag. Ich mag nicht unsere Frauen verunglimpfen und als frigide betiteln.

Ich mag einfach nicht. Ich mag auch nicht fremde Kulturen kennenlernen. Denn ich zweifle, inwieweit wir wir uns noch selber referenzieren können, wenn wir ohnehin von der grossen westlichen Kultur durchdrungen und verludert sind. Ich mag nicht exotisches Essen schmecken, wenn ich im Wilerhof weiss, was ich erwarten kann. Wenn ich im Rathskeller immer dasselbe bestellen kann.

Ich mag nicht interessante Persönlichkeiten entdecken, die durchs Leben irren. Ich mag nicht sie nicht zweifelnd und jammernd hören. Ich mag nicht ihre dritte Adoleszenz begleiten müssen. Ich mag nicht abends mich mit Alkohol betäuben. Ich mag nicht Feste feiern, die mir nicht passen. Ich mag nicht irgendwo torkeln, wo ich meinen Heimweg nicht intuitiv finde.

Ich mag nicht sein, wo man mich nicht kennt, wo man keinen Kontext über mich hat. Wo man stattdessen immer die komplette Lebensgeschichte schildern, aber die gewichtigen Details aussparen muss, weil man ansonsten verurteilt wird. Ich mag mich nicht mehr beweisen müssen. Ich mag nicht, wenn man mich unter- oder überschätzt. Ich mag nicht spielen, mich überhöhen und inszenieren.

Ich mag es gemütlich, geborgen. Ich mag die Schweiz. Ich mag nicht nach Berlin auswandern. Ich mag nicht mich karikieren. Ich mag, wenn ich mich entspannen kann. Ich werde Berlin gewiss noch beeindrucken. Weil ich nicht aus Berlin stamme. Sondern bloss in Berlin bettelte. Ich mag auch nicht in Australien mich zu sonnen. Ich mag auch keine Expeditionen durch Südostasien organisieren. Ich mag nicht.

Ich muss nicht, ich muss nicht. Ich werde nicht gedrängt oder gezwungen. Ich fühle nichts, was mich in die Welt treibt. Ich habe genug Welt in mir. Ich bin Kosmopolit. Ich träume stattdessen von einer Vereinigten Föderation der Planeten. Von einer wahrhaftiger Weltregierung. Von einer Welt ohne Geld, ohne Unterschichtsfernsehen, Satire und Gewalt sowie Kriminalität. Wirklich.

Ich mag nicht reisen, um mich kennenzulernen. Denn ich lerne mich kennen, wenn ich in mich kehre. Das kann ich überall. Dazu brauche ich keinen Dschungel, keinen Strand und noch weniger irgendwelche andere Selbstfindungstouristen. Die ohnehin bloss ganz egoistisch ihre Selbsterkenntnisse verkünden wollen. Die mich bloss zureden würden. Und irgendwann damit enden, ich solle noch mehr reisen. Damit ich noch mehr erfahren werde, aber noch weniger begreifen könne.

Aber ich möchte niemanden verhindern. Ich möchte niemanden verurteilen. Alle dürfen reisen, so viel und so gerne wie sie wollen. Ich werde niemanden aufhalten oder bremsen oder zurückhalten. Ich lasse alle Menschen gehen und forttreiben. Man darf sogar auswandern, ich billige das. Aber ich möchte bloss, dass man mich versteht, dass ich kein Bedürfnis habe. Ich muss nicht, ich muss nicht. Nichts befeuert mich.

Eine Nacht in Olten

Olten, wo sonst feiert man? Wo sonst verausgaben sich alle Hungrigen? Ich möchte hiermit einen jungen Abend einigermassen rekonstruieren. Vermutlich dramatisiere ich. Die Mitwisser dürfen mich korrigieren oder mir einige Details nachreichen, die ich nicht mehr klarstellen kann. Also, Olten.

Ich torkelte, schob mein Velo. Ich war bemüht, nicht zu stürzen. Ich aktivierte mich mit Disco-Funk. Bis S. mich überholte. Er flitzte den strengen Hang hinauf. Vermutlich euphorisiert. Frauen können einen wahrhaftig anfeuern, antreiben. Wenn ich verliebt bin, kann mich nichts bremsen, stoppen, aufhalten oder schwächen. Ich bin die und in Manie.

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Also hat mich S. überholt. Wir versuchten den Abend zu rekapitulieren. Dort einige Brüste, die mich nicht interessierten. Hier eine geil-willige, für mich nicht empfängliche Achtzehnjährige. Ich kann mich nicht erinnern. Vermutlich war der monatliche Fruchtbarkeitszyklus wohlgesonnen, er vertröstete die alternden Männern Oltens.

Ein offensichtlicher Frauenüberschuss motivierte verheiratete, ledige oder in Scheidung gequälte Männer. Ich habe mich mit der Gesellschaft von R. begnügt. Alkohol hat mich angetrieben. Ich habe grosszügig dosiert. Ich habe ausnahmsweise keine Lokalrunden spendiert, keine Muschishots verschüttet. Ich habe mich nicht verschuldet.

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Ich startete mit Bier, bis ich nicht mehr Bier trinken konnte. Dann steigerte ich mich mit Gin Tonic. Als ich schliesslich so besoffen war, dass ich nicht mehr tanzen konnte, beschwipste ich mich wieder mit Bier. Ja, zwischendurch tanzte ich. Ich tanzte einen versoffenen Ausdruckstanz. Ich schwebte, wippte und hüpfte durch den verdunkelten Keller.

Ich traf eine Halbcousine N. Ich habe höchstwahrscheinlich Peinliches gebeichtet. Vermutlich muss ich mich schämen. Aber wer mich kennt, weiss, dass ich nichts bereue. Ich telefoniere nächsten Tag nicht herum. Mein Drauf- und Doppelgängertum ist so offenkundig, dass es mir nicht einmal schaden würde, wenn alle Welt davon wüsste. Ich entschuldige mich nicht.

Der untypische Frauenüberschuss hat meine Kollegen O. und S. herausgefordert. Wir versteckten uns im Raucherbereich. Dorthin verlaufen selten Frauen. Frauen sind eher im Tanzkeller oder im geselligen Aufenthaltsbereich des Lokals zu treffen. Im Raucher verstümmeln sich bloss die Lokalhelden, die einander vertrauten Berufsjugendlichen.

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Bekanntlich flirte ich selten. Flirten kann zwar den Sinn, die Sprache und die Empathie schärfen. Denn ein Flirt ist wie ein Spiel, ist wie ein Training. So wie die Katze spielt, um in Form zu bleiben, für den Ernstfall, für die Entscheidungsschlacht sich zu rüsten. Aber ich spiele nicht, ich flirte nicht. Ich mag nicht üben, wenn ich stattdessen lieben kann.

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Ich kann bloss trinken. Nichts kann mich aufhalten oder davon abhalten. Meine Kollegen verschwinden entweder oder flirten. Ich sitze dann dort und trinke. Ich mag nicht mit Frauen quatschen, die ich nicht kenne. Ich mag nicht erklären müssen, was ich arbeite. Ich vereinfache mich dann einfach als Alkoholiker, was auch nicht gelogen ist.

Viel passiert ist nicht. Es war kein klassischer futuristischer Abend. Wir haben nichts zertrümmert oder zerstört. Aber es war ein anständiger Exzess. Ich habe kein Sozialkapital vernichtet. Ich bin nicht Amok gelaufen. Ich bin auch ruhiger geworden. Aber ich mag weiterhin, wenn ich anständig besoffen bin.

Historisches über Sex

Passend zum kürzlichen Geständnis, dass ich die weibliche Sexualität nicht begreife, möchte ich einen Artikel aus einer nicht mehr so druckfrischen NZZaS verlinken, der Zitate und Muster historischer Persönlichkeiten über die menschliche Sexualität zusammenfasst. Dass etliche Aussagen die weibliche Sexualität betreffen, überrascht natürlich nicht. Ich empfehle ein kurzweiliges Lesevergnügen. 

Die weibliche Sexualität

Ich gestehe, ich hatte in meinem Leben Sex. Sex mit dem anderen Geschlecht. Ich habe Sexualität erfahren. Trotzdem habe ich nichts verstanden. Ich gestehe nämlich, dass ich bis heute die weibliche Sexualität nicht enträtseln kann. Ich verstehe sie nicht. Ich will also mal mustern.

Frauen überfordern mich sexuell. Permanent. Der feuchte Traum eines jeden Mannes, einige Zwillingsschwestern zu beglücken, wäre mein schlimmster Albtraum. Zwei Frauen gleichzeitig? Niemals! Eine genügt, denn ich kann nicht einmal eine verstehen. Das verantwortet nicht mein schrumpeliger Schwanz; daran scheitert es nicht.

Es misslingt, weil ich jede Frau wieder from scratch verstehen muss. Ich kann nicht auf meine Erfahrungen zurückgreifen. Ich kann keine Muster bilden. Frauen sind ohne Muster in ihrer Sexualität. Die Gesellschaft ist ob der weiblichen Sexualität verunsichert. Deswegen haben wir Männer die Frauen auch verteufelt oder versklavt und fürchten sie weiterhin.

Wäre ich ein Diktator, ich würde die Frauen sofort ausschaffen. Ich würde bloss hungrige Männer züchten, die im Gleichschritt marschieren, mit willig-fähigen Liebesdiener einigermassen sedieren, mit Glücksdrogen entspannen und mit Panzerschokolade fürs Gefecht, für die grosse Entscheidungsschlacht anfeuern.

Um die weibliche Sexualität zu vermessen, verlässt mich meine Sprache. Ein solches Projekt könnte niemals enden. Ich müsste alle Kontinente besuchen; ich müsste mit unzähligen Frauen Intimitäten etablieren. Ich würde mit sechzig, als meine Männlichkeit langsam erlischt, anerkennen, dass ich nichts verstanden habe.

Ich kann jetzt mit dreissig allmählich resümieren, dass ich niemals verstehen werde. Immerhin. Denn ich beanspruche nicht, dass ich jemals das Geheimnis entschlüsseln werde. Ich werde niemals einen Universalübersetzer erlangen, der mir alle Frauen sexuell öffnet. Leider. Ohne dass man den weiblichen Körper künstlich erweitert, verbessert.

Manche Frauen erregt es, wenn sie einen Schwanz verschlucken können. Man muss sie weder küssen noch berühren. Man muss nichts sagen. Sie wollen einfach einen Schwanz lutschen, dann sind sie aktiviert, dann werden sie hungrig. Dann wollen sie einen spüren. Erst dann können sie empfangen.

Andere Frauen lieben es, wenn sie einfach verführen können. Wenn sie ihren Körper vorführen können. Wenn sie beobachten können, wie der Mann sich regt. Sie erwarten Komplimente, sie erwarten Küsse, die sie aber nicht erwidern. Sie wollen den Mann bloss schmachtend wissen. Das erhitzt sie.

Andere Frauen wollen stets geleckt werden. Jede sexuelle Handlung beginnt mit einem Cunnilingus. Ohne diese Hingabe verweigern sie alles. Sie können auch nur so stimuliert werden. Bloss die Klitoris mit der Rechten oder Linken zu stimulieren, wollen und können sie nicht; sie wollen deine Zunge, bloss deine Zunge.

Ich schreibe ja nur übers Vorspiel. Das alleine ist eine Kunst. Der eigentliche Akt verkompliziert alles. Welche Stellung bevorzugt deine Frau? Nach Monaten ahnt man es. Manche Frauen kommunizieren, sie äussern ihre Bedürfnisse. Andere Frauen wollen aber herausgefordert werden. Sie erwarten, dass man testet.

Du kannst lebenslänglich experimentieren und wirst vermutlich nie die Stellung zufällig treffen, die eben deine Frau liebt. Entweder, weil sie selber nicht weiss, welche sie mag, oder weil du irgendwann zu routiniert bist und dich damit abtust, dass der Sex irgendwie ganz in Ordnung sei, weil niemand mehr sich beklagt.

Wir können so rasch getäuscht werden. Nicht bloss mit vorgetäuschten Orgasmen. Wiederum ein unendliches Thema. Ich fordere seit langem eine Art Statusanzeige, ein Lämpchen wie bei fortschrittlichen Buildprozessen in zeitgemässen IT-Abteilungen, welche einen erfolgreichen Orgasmus signalisiert.

Zurück zum Akt. Was mag deine Frau? Abgesehen von der Stellung. Wie mag sie die Penetration? Tief? Langsam? Schnell? Oberflächlich? Rhythmisch oder nervös? Oder musst du abwechseln? Spielst du progressiven Rock, änderst stets deinen Takt, deine Intensität? Ich kenne Frauen, die brauchen Beständigkeit. Andere das Gegenteil.

Andere wiederum verabscheuen den eigentlichen Akt. Sie mögen das Zuvor und Danach. Aber weil die Gesellschaft sie zwingt, fügen sie sich. Diese Frauen kannst du nicht fickend befriedigen. Das ist zwecklos; du vergeudest jede Mühe. Diese Frauen fühlen sich erfüllt-besänftigt, wenn du beispielsweise bloss zuguckst, wie ein Vibrator dich ersetzt.

Es ist kompliziert. Du kannst nichts wiederholen. Du hast zwar trainiert, jahrelang geübt, sicherlich schon mit etlichen Frauen geschlafen. Doch es überrascht dich immer wieder. Kannst du den Akt einigermassen meistern, dann verzweifelst du, wie du ihn angemessen abschliessen sollst.

Und auch hier wieder trennen sich die Geschmäcker. Du kannst nicht einfach ein Muster übernehmen, das du vermutlich einmal intensiv angewandt hattest, das dort bei der einen, spezifischen Frau eine gewisse Befriedigung verursachte. Du betrittst hier wahrlich unentdecktes Land. Du bist ein Forscher in den unendlichen Weiten des Alls.

Manche Frauen mögen es, wenn du ihren Arsch besamst. Andere mögen es, wenn du in ein Nastüchlein wichst. Andere mögen deinen Lebenssaft in ihrem Mund. Andere wollen ihn in ihrer Vagina aufsaugen. Andere scheuen überhaupt Sperma; sie hassen den männlichen Erguss. Doch wir sprechen hier bloss über deinen Abschluss.

Wie beendest du also deinen Sex? Ich versuche, das Ende stets hinauszuzögern. Doch irgendwann scheitere ich, weil ich mich übernehme. Was dann? Wie dann verfahren? Welche Anleitung soll ich befolgen? Welches Muster soll ich anwenden? Ich habe keine Ahnung. Manche Frauen können kundgeben, andere werden dich auffordern.

Anderen ist es auch wirklich egal, wie du aufhörst. Anderen, wie du abspritzst. Ob man das Ende des Aktes zelebriert oder nicht, ist noch das eine. Das andere aber, was mich beschäftigt, ist, wie es danach weitergeht. Musst du sprechen? Musst du kuscheln? Musst du eine rauchen?

Gewisse fragen sich nach der Mutter. Andere wollen bloss paffen. Andere ein Bier, andere kuscheln. Andere alles wiederholen. Auch hier riskierst du, dass du dich vertust. Du musst deine Frau kennenlernen. Doch du musst das Thema ansprechen. Einige wollen, andere können nicht, andere wiederum wollen nicht.

Also, meine Herren, was lernen wir? Dass wir nicht zu lernen verlernen sollten. Wir werden niemals uns einreden können, dass wir wüssten, wie es funktioniere. Jede neue Frau überfordert uns aufs Neue. Aber wir könnten uns jederzeit irren; wir zehren von Annahmen, von fiesen impliziten Annahmen.

Wieso bin ich so liebeshungrig?

Auch alle Liebe der Welt wäre mir nicht genug, so bin mal herausgefordert worden. Gewiss will ich mehr von allem und von allem mehr. Ich giere nach Liebe, nach Anerkennung. Das überrascht niemanden. Heute möchte ich das Verhalten begründen.

Ich kann meinen Liebeshunger nicht isolieren. Dieser Liebeshunger stammt vom ganzgrossen und übergeordneten Lebenshunger. Ich will leben. Das beinhaltet, dass ich auch lieben möchte. Bekanntlich lebe ich nicht sparsam. Ich vergeude mein Leben. Ich beschleunige mein Leben. Also überrascht nicht, dass ich ebenso liebe.

Ich kann mich manchmal rasch verlieben. Dann verliebe ich mich unaufhaltbar. Ich kann mich selber kaum noch bremsen. Ich überreize, ich überfordere meine Liebe. Ich überspanne sie, dass man zuweilen mich fürchten muss. Ich verzaubere, aber ich fordere auch. Ich bin sehr fordernd. Ich verlange nämlich Aufmerksamkeit.

Aufmerksamkeit befeuert mich. Wir alle trachten nach Aufmerksamkeit. Doch ich bin süchtig; denn es ist meine Droge, so wie ich jüngst mich mal rechtfertigte. Man darf meinen Drang pathologisieren. Das ist er, sobald ich deswegen mich oder andere gefährde oder verletze. In der Liebe sind die Fronten wirr. Man wechselt immer die Seiten.

Weder Verfolger noch Opfer noch Retter sind eindeutig und zweifelsfrei zu identifizieren. Das klassische Dramadreieck kann das Scheitern menschlicher Beziehungen und insbesondere meiner Beziehungen nicht entschlüsseln. Wenn ich nach Liebe sehne, dann bin ich einerseits Verfolger, andererseits Opfer und schlimmstenfalls Retter. Als Einschub.

Denn damit kläre ich meinen Liebeshunger nicht. Damit kann ich bloss andeuten, wieso einige Beziehungen misslangen. Weil ich eben zuweilen zu hungrig war. Ich verfolgte, jagte mit übermässiger Liebe. Jede Zurückweisung verstärkte meine Liebe. Bis ich mich als untröstliches Opfer fühlte. Obwohl ich doch bloss retten, helfen wollte.

In meiner Bedienungsanleitung verkündete ich, man müsse mich bloss knutschen. Man müsse bloss tanzen, fragen und teilhaben. Grundsätzlich bin ich einfach gestrickt. Aber ich bin total. Ich beanspruche totales commitment. Ich übersetze das gerne mit totaler Einsatzbereitschaft; totaler Hingabe und Zugabe. Ohne Widerspruch.

Das entspricht dem Prinzip des Wenn-Schon-Dann-Schon. Das erlernte Verhaltensmuster bekräftigt mich, einmal getroffene Entscheidungen konsequent umzusetzen. Doch ich muss diese Entschlossenheit auch im Gegenüber spüren können, atmen sehen. Denn sonst zweifle, bremse ich. Dann strauchle ich.

Bin ich also gar nicht hungrig, sondern bloss intensiv und leidenschaftlich? Oder sind das weitere Euphemismen, welche meine Selbstwahrnehmung täuschen? Ich antworte im besten Beratersprech, dass it depends on. Tatsächlich bin ich intensiv und leidenschaftlich; damit betitle ich meine Totalität der Liebe.

Gleichzeitig bin ich hungrig-sehnsüchtig. Nach ebendieser Totalität. Ich hungere und sehne solange, bis ich die Totalität spüre und vor allem solange ich diese Totalität spüre. Sobald sie abschwächt, wenn und weil ich zu viel grüble und hintersinne, hungere und sehne ich wieder. Dann taumle ich im Dramadreieck. Dann katalysiere ich meine Beziehung.

Und dann leide ich, leidet meine Liebe. Alle leiden. Man verletzt sich unabsichtlich, nicht willentlich gegenseitig. Man zerstört damit die natürliche regenerative Kraft der Liebe. Denn Liebe kann sich grundsätzlich erneuern. Sie könnte, wenn man sich nicht im Anschuldigungsdreieck vergisst.

Meine erste Kommune Oltens

Olten. Eine derzeit gerne beschriebene Stadt. Der Literarische Monat fokussiert in der aktuellen Ausgabe ausschliesslich Olten. Mein Kollege K. darf Oltens Status bestätigen. Auch L. schreibt einen weiteren Text über Olten. Bekanntlich stamme ich ebenfalls aus Olten. Das ist nicht zu überlesen. Heute dramatisiere ich eine Kommune Oltens. Viel Vergnügen.

Vor mehr als dreizehn Jahren hat der Zufall einer Alten Aare Sause einige Menschen zusammengewürfelt. Der eine bestrebt, von der Wohnung seiner Mutter sich loszusagen. Der andere aufgefordert, endlich auszuziehen. Der eine, nennen wir ihn ehrlicherweise O., hat bereits recherchiert. Er werde morgen eine Wohnung besichtigen. Der andere?

“Kann ich auch mitkommen?”, unterbrach ich jugendlich-unschuldig, weil naiv. Der Kollege hatte nichts einzuwenden. Wir verabredeten uns, wir inspizierten die Wohnung. Beste Lage, günstigster Preis. Im selben Haus hatte sich bereits die A. eingenistet, die grosse Schwester meiner späteren Freundin M.

Irgendwie bin ich mit O. in dieser Wohnung gelandet. Der Umzug war meinerseits chaotisch und unstrukturiert. Ich zügelte hauptsächlich mit dem Bus. Das meiste Mobiliar beschaffte ich in der lokalen Brocki, deren Hauptkunde ich bald wurde. Wir improvisierten unsere 4-Zimmer-Wohnung gut und gemütlich.

Wir waren cool. Wir waren Helden. Man beneidete unsere Wohnung. Den Alltag überbrückten wir mit Arbeit. Gelegenheitsarbeiten in den grossen Hallen des nahen Gäus. Manchmal haben sich unsere Schichten überschnitten. Wir trennten die Rollen; der eine arbeitete, der andere führte den bescheidenen Haushalt.

Das Klo war meistens sauber, die Küche meistens geputzt. Der Salontisch im Wohnzimmer war nicht überstellt. Ich glaube, wir hatten sogar mal Staub gesaugt. Ob wir den knirschenden Holzboden jemals feucht aufgewischt haben, weiss ich nicht mehr. Vermutlich nicht, denn unser Sauberkeitsbedürfnis war noch nicht voll entwickelt.

Nach einigen Monaten vergrösserten wir unsere Wohngemeinschaft. Die geschätzte A. ausm oberen Stock wechselte in die hippere Rosengasse. Diese 3-Zimmer-Wohnung besetzten weitere Kollegen. Im oberen Stock wohnten fortan zwei Frauen, L. und M. In unserem Stock drei Herren, O., B. und ich. Wir waren nun zu fünft.

Diese beiden Wohnungen waren aneinander gekoppelt. Wir nutzten die Dusche im 2. Stock. Das Wohnzimmer installierten wir im 1., das Gemeinschaftsbüro im 2., die Küche im 1. Die beiden Wohnungen bildeten eine grosse Wohngemeinschaft; unsere Kommune, unsere erste Kommune. Denn sehr bald konzentrierten wir darin unseren Lebensmittelpunkt.

Weitere Kollegen waren quasi permanente Gäste. M. war ein Untermieter in L. Zimmer. S. nächtigte vorzugsweise aufm grosszügigen Ledersofas O. In der besten Jahren duschten, assen, kackten und kifften sieben Leute in dieser Kommune gleichzeitig. Wir feierten gemeinsame Abendmahle, Spielrunden. Weitere Gäste besuchten uns stets.

Ich kann mich nicht mehr an alle Sofa-Konzerte erinnern. Ich kann auch nicht mehr alle Videoclips auflisten, die beispielsweise unser Gast K. und ich in L. Zimmer drehten. Auch beflissenste deadheads musizierten in unserer Stube. Auch etliche Lokalpunks tranken Denner-Bier, so auch der schwarze R. oder der kleine Bruder von M.

Wir änderten gefühlt jeden zweiten Monat die Zimmerbelegung. Irgendwann verliessen uns B. und M. Sie begründeten ihre eigene Verliebtpaar-Wohnung. Ich glaube, sie bewohnten fortan ein Häuschen mit einem Gärtchen an der weiterhin hippen Rosengasse. Die Mitbewohner fluktuierten. O. erkundete das ferne Nepal.

L. war immer irgendwie hier, irgendwie auch nicht. Weitere Gäste sind eingezogen und wieder ausgezogen. Einmal R., der nun in Mannheim reüssiert. Einmal T., dessen Verbleib ich nicht mehr rekonstruieren kann, vermutlich weggesperrt. Und einmal P., der kleine Bruder eines Lokalpunkes. Bis zu dessen Gefangennahme in M.

Hunde wie Ratten hausten gleichermassen, aber nicht gleichberechtigt. Die erste Ratte verschlang unsere friedliche Hausmaus, die uns nicht störte. Wir mussten die böse Ratte zu Dritt einfangen und sie am Aareufer entsorgen. Die Lokalpunks überwinterten. Sie teilten sich Sofa und Boden. Ihre Hunde belagerten das Treppenhaus.

S. hatte mir später eine Art Büro finanziert. Dorthin habe ich mich verkrochen. Ich las und schrieb dort. Mein Arbeitsplatz war eine Müllhalde. Ich trank damals Redbull-Cola. Jede Dose war ein Aschenbecher. S. wohnte mit seiner damaligen Freundin nebenan. Wir grüssten uns täglich. Das war im 2. Stock. Der 1. Stock war von Lokalpunks belegt.

Mein Schlafzimmer war weiterhin im 1. Stock, begehbar durch die Küche. Meine Küche desinfizierte ich bei Frauenbesuch. Alle zwei Wochen wollte mich eine oder eine neue treffen. Ohne Frauen wären meine Küche und mein Zimmer wohl vergammelt. Denn die Tauben haben bereits unseren Balkon verdreckt-verschissen.

Irgendwann besserten sich meine Lebensumstände. Ich war nicht mehr arm, asketisch und in mich gekehrt. Ich war wieder regelmässiger lohnabhängig, extrovertiert, hungrig und durstig. Diese heruntergekommene Kommune passte nicht mehr. Denn auch S. flüchtete. Die Lokalpunks haben sich ausgebreitet. Die Fenster waren teils bereits zertrümmert.

Ich musste also meine Situation verändern. Ich vermachte dem Lokalpunk P. meine Hammond-Orgel, Schätzwert mehrere tausend Franken, in den 60er produziert. Diese sollte alle Ansprüche der Verwaltung decken. Ob und wem er sie schlussendlich veräusserte, weiss ich nicht. Denn daraufhin habe ich die Kommune verlassen.

Wir haben keine ordentliche Übergabe oder Abnahme organisiert. Ich habe mein Mobiliar auch grösstenteils den Lokalpunks verschenkt. Einzug und Abzug waren gleichermassen chaotisch. Ich war seither nie mehr dort. Wer heute diese Liegenschaft belegt, weiss ich nicht. Vermutlich zelebriert eine jüngere Generation das frohe und gute Leben Oltens. Und so soll es auch sein.

Leider besitze ich keinen Bildbeweis dieser Kommune.

Die Singles Oltens

In Olten konzentriert sich keine Szene gepflegter und wilder Singles. Wir bedauern die Ledigen. Die begehrenswerten Singles sind allesamt ausgewandert. Eine üppige R. feiert als letzte das Singleleben. Sie wohnt im nahen H., ein arrivierter Vorort Oltens, leider bereits im Bezirk Gäu. Eine wilde A. ertränkt sich in Alkohol. Und eine C. verzweifelt. Das sind die einzigen mir bekannten weiblichen Singles meines Alters.

Das erklärt die Enge Oltens, wenn man alle Singles beim Namen auflisten kann. Hier kann man ausschliessen, dem Partner des Lebens in einem Terminus zufällig zu begegnen. Etliche haben ihre grossen Beziehungen beendet, sie konkurrieren wieder aufm Sexmarkt. Solche Singles aktualisieren nicht ihren Facebook Beziehungsstatus. Weil sie sich schnellstmöglich wieder verlieben und binden wollen und auch können.

Im Galicia verelenden die älteren Frauen. Sie vereinsamen dort gemeinsam. Sie flirten mit den jüngeren Herren, die gelegentlich dorthin sich verirren. Sie haben die Familienplanung abgeschlossen. Man hat bereits deren Töchtern flachgelegt, mindestens mal besoffen geknutscht. Und darf nun die von Alkohol zersetzte Mutter kennenlernen. Das sind keine Singles im klassischen Sinne; sie wollen sich nicht mehr paaren.

Im Vario versteckt sich die Generation Golf. Sie hauert auf der Sitzbank, schlürft Weisswein. Die weiblichen Singles beklagen ihren unfreiwilligen Beziehungsstatus. Sie haben in eine ernsthafte Beziehung investiert. Doch vergebens. Die Beziehung scheiterte. Man hat sich entfremdet, auseinandergelebt. Man hat sich über die Familienplanung nicht geeinigt. Man hatte sich mit überhöhten Anforderungen überfordert.

Im Coq d’or schliesslich vergnügt sich die junge Generation. Sie meistert die Reifeprüfung, sie studiert das erste Mal in einer fernen Grossstadt, sie verdient das erste Geld. Sie finden sich im Leben. Sie wollen leben, sind hungrig. Doch sie zaudern ebenso. Denn sie leben sowohl in Olten wie auch in einer fernen Grossstadt. Sie bewegen sich auf unterschiedlichen Märkten. Olten ist der sichere Heimathafen, wo sie zurückkehren können.

In Olten aber verliebt man sich nicht. In Olten lernt man sich nicht kennen. In Olten kann man sich zurückziehen. In Olten verliebt sich bloss, wer im Terminus tanzt. Doch das dortige Angebot verjüngt sich aus meiner Perspektive jährlich. Es sind die sehnige KV-Angestellte, dumpfe Detailhandelsassistentinnen, die dort sich betrinken. Sie knutschen bereitwillig. Die Sehnsucht motiviert sie; Torschlusspanik, Mann mit Job ist das Ideal.

Als Single in Olten überlebt man nicht lange. Sowohl als männlicher wie auch als weiblicher. Man muss irgendwo eine ferne Grossstadt aufsuchen. Wo die Berufsjugendlichen leben. Wo man mit Gleichaltrigen einen Montag bewusstlos schlagen kann. Ab dreissig hat man endlich das Geld, den Style, den Erfolg und die Erfahrung, mit dem anderen Geschlecht sich richtig verständigen zu können. Man ist endlich abgestumpft und abgeklärt genug.

Man kann das NEON konsultieren, mit Freunden am Katerfrühstück in selbstgebastelten Bars die gestrigen Bekanntschaften rezensieren. Man kann sonntags Tatort auf Twitter streamen. Man kann mittwochs das Bergfest anstossen. Man kann donnerstags die lokale Club-Kultur würdigen. Man kann freitags mit Freundinnen beim Asiaten speisen. Man kann samstags im Kaffee den Barista anseufzen.

Also flüchte, wer sich verlieben und binden möchte. Man kann mit 35 wieder heimkehren, heim ins Reich. Man kann sich am Waldrand Oltens niederlassen, ein Haus ersteigern oder erbauen. Man kann dann im Salmen wie in der Schlosserei den Abend geniessen. Man kann im Stadttheater kleinstädtische Kunst erfahren. Man kann die gemeinsamen Kinder im Robi-Spielplatz versorgen. Man kann irgendwie als Paar fristen.

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