Mein Tagebuch

Ich reflektiere mich in meinem Tagebuch; mein Tagebuch spiegelt mich. Durch diese Auseinandersetzung entspanne und entschleunige ich mich. Ende 2007 würdigte ich denn auch den “gesellschaftlichen Wert” der Tagebuchbloggerei. Diese Selbsthilfe erspare uns sozialisierte Krankheitskosten. Ich möchte daher das Tagebuch empfehlen; nicht bloss das teilbare, sondern vor allem das private.

Ich rate allen, irgendwo zu notieren, was einen beschäftigt und umtreibt. Das Tagebuch hat für uns Normalsterblichen keinen literarischen, sondern einen therapeutischen Wert wie Nutzen. Wer ohne Tagebuch lebt, riskiert damit, früher oder später sich selber zu belügen, zu entfremden, sein Ich zu beschummeln und darf dann in der unvermeidlichen Mittelebenkrise teure Arztrechnungen bedauern.

3 thoughts on “Mein Tagebuch

  1. […] ich fühle mich entspiegelt. Ich vermisse mein Tagebuch; ich vermisse meinen Rückzug. Ich vermisse den offenen, den freien Moment des Rückzuges. Ich […]

  2. […] Schreiben befreit, orientiert und entkrampft. Den therapeutischen Effekt habe ich bereits gewürdigt. Wer bloss alleine schreibt, verkümmert aber. Tagebücher alleine retten nicht, sie lindern bloss. […]

  3. […] immerhin habe ich meine Tagebücher. Darin sind meine Gefühle, meine Befindlichkeiten einigermassen akkurat dokumentiert. […]

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